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Umbau und Erweiterung eines Betriebsgebäudes im laufenden Betrieb

Effiziente Umbau- und Erweiterungsprojekte: Erfolgsbeispiel KMH Metallbau

Das Projekt bei KMH Metallbau in Bassum zeigt exemplarisch, wie umfassende Umbauarbeiten und Neuinstallationen im laufenden Betrieb erfolgreich realisiert werden können. Trotz unerwarteter Herausforderungen konnte Team Funke durch Flexibilität, fachliche Kompetenz und lösungsorientiertes Arbeiten sicherstellen, dass der Produktionsalltag nicht beeinträchtigt wurde. 

Herausforderung

Effiziente Umbau- und Erweiterungsprojekte: Erfolgsbeispiel KMH Metallbau

Die KMH Metallbau in Bassum beauftragte Team Funke mit der Erweiterung des bestehenden Betriebsgebäudes und einem Umbau im laufenden Betrieb. Im Zuge dessen wurde:
  • Eine neue Produktionshalle (ca. 4.500 m²) errichtet,
  • Ein Versandbüro innerhalb dieser Halle neu erstellt,
  • Die Verwaltung erweitert bzw. umgebaut (ca. 800 m²),
  • Die Sozial- und Sanitärbereiche für die Mitarbeitenden deutlich vergrößert.
Die besondere Schwierigkeit bestand darin, alle beteiligten Gewerke (Klimatechnik, Heizungs- und Sanitärtechnik, Elektrotechnik etc.) im laufenden Betrieb zu koordinieren. Die Produktion musste ununterbrochen weiterlaufen, während umfangreiche Bau- und Installationsmaßnahmen erfolgten. Dies stellte höchste Anforderungen an Flexibilität, Planung und Abstimmung.
Optimierung von Produktionskapazitäten und Mitarbeitendenkomfort bei KMH Metallbau

Lösung

Sanitärtechnik und Warmwasserversorgung

  • Neuer Wasch- und Duschbereich: Innerhalb einer bestehenden Halle wurde ein komplett neuer Waschraum geschaffen, ausgestattet mit
    • 30 Duschpaneelen der Marke Conti (alle über eine Conti-Steuerung vernetzt),
    • 15 m langen Duschrinnen für den reibungslosen Abfluss großer Wassermengen,
    • 42 Waschplätzen mit Infrarot-Armaturen, ebenfalls mit Conti-Steuerung.
  • Legionellenschutz: Über die integrierte Steuerung können thermische Desinfektionen sowie Spülvorgänge automatisch und außerhalb der Nutzungszeiten ausgelöst werden. Die Desinfektion wird protokolliert, was einen klaren Nachweis gegenüber Prüfstellen ermöglicht.
  • Spitzenlast-Abdeckung: Da viele Mitarbeitende gleichzeitig duschen (z. B. nach Schichtende), wurde eine Malotech Frischwasserstation mit 705 kW Leistung installiert und durch vier zusätzliche Pufferspeicher ergänzt. So kann auch bei Stoßzeiten ausreichend Warmwasser bereitgestellt werden.

Lüftungs- und Klimatechnik

  • Neue Lüftungsanlagen:
    • Ein Lüftungsgerät mit ca. 10.000 m³/h zur Frischluftversorgung des Verwaltungsbereichs und der Kantine.
    • Ein Lüftungsgerät mit 3.500 m³/h für den Wasch- und Duschraum.
    • Beide Anlagen sind mit Wärmerückgewinnung ausgestattet, um Energie effizient zu nutzen und ein angenehmes Raumklima sicherzustellen.
  • Heizung:
    • Die bestehenden Hallen wurden bereits über gasbetriebene Dunkelstrahler beheizt. Dieses System kam auch in der neuen Halle zum Einsatz.
    • Die vorhandene Kesselanlage im Produktionsbereich hatte noch Kapazitäten, um die Warmwasserversorgung der neuen Duschräume sicherzustellen.
    • Die Sole-Wärmepumpe im Verwaltungsgebäude war ebenfalls leistungsstark genug, um die neu entstandenen Bürobereiche zu versorgen. Dort wurde eine Fußbodenheizung installiert, die an die bestehende Wärmepumpe angebunden ist.
  • Klimatisierung: Für den Verwaltungsbereich wurden zwei Außengeräte mit einer Gesamtleistung von 90 kW installiert und insgesamt 24 Innengeräte montiert. Damit ist auch in den Sommermonaten ein angenehmes Arbeitsklima gewährleistet.

Ergebnis

Durch die enge Abstimmung aller Gewerke und die gezielten Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen konnte KMH Metallbau einen spürbaren Mehrwert verzeichnen:
  • Erhöhte Produktionskapazitäten durch die neue Halle und bessere Logistik im Versandbüro.
  • Zufriedene Mitarbeitende dank eines optimierten Raumklimas (Frischluftzufuhr, angenehme Temperaturen) und der erheblich verbesserten Sanitärbereiche.
  • Keine Wartezeiten mehr bei den Duschgelegenheiten, was zu einer deutlichen Zeitersparnis und mehr Komfort führt.
  • Klare Nachweisbarkeit der Trinkwassersicherheit durch die automatisierte Dokumentation der thermischen Desinfektionen.

Wir waren beeindruckt von der schnellen Umsetzung und der professionellen Koordination durch Team Funke. Trotz laufender Produktion gab es kaum Einschränkungen.
Rainer Stöbis
KMH Metallbau
kmh.net

Galerie

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